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Zeckenstichen bei Kita- und Schulkindern vorbeugen und Zecken sicher entfernen

Ab in die Natur – aber bitte gut geschützt vor Zecken!

Die warmen Sonnenstrahlen laden schnell die ersten Kitagruppen und Schulklassen in die Natur ein. In Wald und auf Wiesen lassen sich zahlreiche Entdeckungen und Beobachtungen machen. Allerdings sollte man in manchen Gebieten vorsichtig sein, da mit unangenehmen Begegnungen zu rechnen ist: Die Zecken sind unterwegs! Sie können mit einem Stich zwei gefährliche Krankheiten übertragen: Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). In Hessen gehören der Odenwald, die Bergstraße, der Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Kreis Marburg-Biedenkopf zu den Risikogebieten für FSME.

Zecken vorsichtig mit einer Pinzette oder Zeckenkarte entfernen, nicht drehen!  Bild: © Jürgen Fälchle, Adobe Stock

Was tun bei einem Zeckenstich? Die Zecke schnell entfernen!

Aus medizinischer Sicht ist es sinnvoll, Zecken so früh wie möglich zu entfernen. Borrelien (Bakterien, die Borreliose hervorrufen) werden während des Saugakts zusammen mit anderen unverdaulichen Blutbestandteilen in die Stichstelle abgegeben. Das Risiko, an Borreliose zu erkranken, steigt mit der Dauer des Saugakts. Umgekehrt gilt: Je früher die Zecke entfernt wird, desto geringer ist das Risiko, an Borreliose zu erkranken.

Zwar vergehen tatsächlich im Schnitt 12-24 Stunden, bis es zu einer Infektion mit Borrelien kommt. Man weiß aber bei der Entdeckung nicht, wie lange die Zecke schon saugt. Daher sollte sie direkt entfernt werden.

FSME-Viren befinden sich im Speichel der Zecke. Sie können direkt nach dem Zeckenstich übertragen werden.

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